Seit 2015 Förderprojekt in der Hagnau
Wir hatten festgestellt, dass im Birsfelder Hagnau-Familiengartenareal und in der Hagnau-Böschung (Pro Natura BL Schutzgebiet) diese vielfältigen Strukturen zum Teil noch vorhanden sind und somit ein geeignetes Ersatzbiotop für die Gartenrotschwänze (nicht zu verwechseln mit dem Hausrotschwanz!), sein könnten. Weiter tragen die durchs Jahr hindurch an der Hagnau-Böschung weidenden Schafe, die dortige vielfältige Böschungs-vegetation offen, ideal für die Nahrungssuche des Gartenrotschwanzes.
Darum versuchten wir seit 2015 in den Familiengärten Hagnau in Zusammenarbeit mit dem Familiengartenverein Hagnau und der Sekundarschule Birsfelden*, den Gartenrotschwanz in Birsfelden zu fördern.

(© Bernhard Müller)

(© Bernhard Müller)
Erfolgreiche Brutnachweise
2018
2021
2023
2024Eine kleine Erfolgsgeschichte, die in diesem Jahr ins 10 Jahr geht.
Nun wird wirder gespannt, ob der Gartenrotschanz zur Brutzeit 2025, den Weg in die Familiengärten der Hagnau findet.
Erfreulich ist, dass der Gartenrotschwanz die Familiengärten als seinen Ersatzbiotpe entdeckt hat. Dort trifft er teilweise noch auf naturnahe und strukturreiche Gärten mit Bäumen, diese Warten braucht er hauptsächlich für die Jagd zum Nahrungserwerbs. Weiter stellen diese Gärten Mosaike von extensiven Wiesen oder anderen insektenreichen Vegetationsbeständen und kurzrasiger Bodenvegetation oder ganz offenen Bodenstellen.
Gerade in den Familien- und Freizeitgärten der Stadt-Basel hat der Brutbestand in den letzten Jahre zugenommen, da die Stadtgärtnerei Basel mit einfachen, aber gezielten Massnahmen, ihn dort fördert.







SRF: Wildes Basel – Mehr Wildnis im Garten
Was braucht der Gartenrotschwanz?
Er bevorzugt als Lebensraum Gebüsche, Hochstammbäume, blütenreiche Wiesen – die zeitlich gestaffelt gemäht werden – , Mosaike aus vegetationsfreien und bewachsenen Flecken, sowie verschiedene Kleinstrukturen (Totholz, Ast- und Steinhaufen, Trockenmauern).
*Im Rahmen der Projekttage der Sekundarschule Birsfelden des Rheinparkschulhauses, haben wir mit den Schülerinnen und Schüler der Lehrer Helfenberger und der Lehrerin Jessica Schmelzer über 50 Gartenrotschwanz-Nistkästen gebaut und in die Bäume der Hagnaugärten und Hagnau-Böschung aufgehängt.
Während dem Vogelzug und der Brutzeit kontrollieren wir regelmässig das Gebiet. In den Wintermonaten putzen und reparieren wir die Nistkästen mit den Schülern.
Wie sieht übrigens ein Gartenrotschwanznestern aus?
Was für Farben haben die Eier?
Diese Bilder wurde uns von Nicolas Martinez – Fachmann für die Artenförderung des Gartenrotschwanzes zur Verfügung gestellt – Herzlichen Dank!



Diese ganze Aktion finanzieren wir durch Spenden, vorallem durch die Nistkasten-Patenschaft im Hardwald, möchten Sie auch eine Patenschaft übernehmen – Dazu mehr HIER!
Der Natur- und Vogelschutzverein Birsfelden möchte sich bei folgenden beteiligten Personen für die tolle Zusammenarbeit, Mithilfe und die Unterstützung herzlich bedanken
Familiengartenverein Hagnau, sowie den vielen Pächtern die bei dieser Aktion mitmachen
Schülerinnen und Schüler – Sekundarschule Birsfelden – Rheinparkschulhaus
Rita Rufener und Judith Roth

29. Januar 2019: Kontrolle und putzen der über 50 aufgehängten Gartenrotschwanz-Nistkästen in den Hagnau-Gärten und an der Hagnau-Böschung, mit 13 Schülerinnen und Schüler der Klasse 1Ag und 6 Schüler der Klasse KK, vom Rheinparkschulhaus Birsfelden: Sensationell! Erster Fund eines Gartenrotschwanznestes mit noch einem nicht ausgebrüteten blauen Ei drin! Nachweis einer ersten Brut vom 2018!






8. Dezember 2016, erste Putzaktion und aufhängen der 20 neuen Gartenrotschwanz-Nistkästen mit 38 Schülerinnen und Schüler der Klassen 3Pa und 3Ag des Rheinparkschulhauses Birsfelden






Im Juni 2015, aufhängen der 30 neuen Gartenrotschwanz-Nistkästen mit der Schulklasse 2Ag des Rheinparkschulhauses Birsfelden





