Grosse Hufeisennase © Céline Martinez-Ernst
Grosse Hufeisennase © Céline Martinez-Ernst

Erste Hilfe

Richtig reagieren – Leben retten

Fledermäuse sind scheue Wildtiere. Vor Menschen fliegen sie weg. Was tun, wenn man doch eine Fledermaus findet? Sie hat sich vielleicht verirrt, ist erschöpft oder gar verletzt.

Auch kleine Fledermäuse sind wehrhaft. Sie können laut zetern, um sich Respekt zu verschaffen. Ignoriert man diese Drohung, so können sie auch zubeissen. Wie bei jedem Wildtier könnte auch ein Fledermausbiss Infektionen übertragen. Deshalb soll man Fledermäuse nur mit einem Handschutz ergreifen.

Sie haben eine verletzte, verirrte oder geschwächte Fledermaus gefunden: Notschachtel

Eine kleine Schachtel mit Löchlein im Deckel bereit stellen. Locker mit zerknülltem Haushaltpapier füllen. Die Fledermaus mit Handschutz ergreifen und in die Schachtel legen, damit sie sich verkriechen kann. Den Schraubdeckel einer Petflasche mit Wasser füllen und vorsichtig hineinstellen. Schachtel sofort gut verschliessen. Achtung: Fledermäuse sind Ausbruchkünstler: Schachtel mit Klebstreifen verschliessen.

Stellen Sie die Schachtel an einen ruhigen, kühlen Ort. Die Fledermaus ist jetzt sicher verwahrt und fällt in der Regel in eine natürliche Tagesschlaflethargie.


Weiter Informationen gibt ihnen das Fledermaus-Nottelefon (ganze Schweiz): 079 330 60 60



Kantonale Fledermausschutz-Beauftragte Basel-Land
Die kantonale Fledermausstelle wird von Céline Martinez geführt. Im Auftrag des Kantons führt die Fledermausbeauftragte Verhandlungen, führt Förderprojekte durch und berät die Öffentlichkeit im Umgang mit Fledermäusen.

Céline Martinez, Tel. 061 534 74 12
(Achtung: Dies ist kein Nottelefon für Fledermäuse!)
celine.martinez@fledermaus.ch
www.fledermaus.ch



www.fledermausschutz.ch